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Kleinmachnow befindet sich im Spannungsfeld zwischen den zwei Großstädten Berlin
und Potsdam sowie landschaftlicher Idylle wie beispielsweise dem Bäketal. Als
Ausgangspunkt erlebnisreicher Ausflüge bietet sich der Ort deshalb geradezu an.
Theodore Fontane bezeichnete Kleinmachnow vor über 100 Jahren in seinem
„Wanderwege durch die Mark Brandenburg“ als ein reizend gelegenes Dorf, dass
sich an einen vom Teltefließ gebildeten See hinzieht“, wobei er vor allem die
malerischen Kastanienalleen lobte.
Der Teltowkanal (1900 – 1906) und die Machnower Schleuse bilden die Grenze zu
Kleinmachnow, die Inbetriebnahme förderte die rasche Entwicklung der Region. Die
Machnower Schleuse (1906) mit charakteristischem Hubtor und darübergeführter
Spitzdachkonstruktion wurde zum Ausgleich der Höhendifferenz zwischen Havel und
Spree gebaut. Bauarbeiten zur Renovierung bzw. Verbreiterung sind im Gang.
Kleinmachnow war auch der letzte Wohnsitz des Komponisten Kurt Weil
(Dreigroschenoper), bevor er in die USA emigrierte (Käthe-Kollwitz-Str.7).
In den Jahren 1933 bis 1939 wuchs die Bevölkerung durch die weitere Besiedlung von
3.589 Einwohner auf 12.564 Einwohner.
Das Bild zw. Förster-Funke-Allee , Karl-Marx-Str. und Zehlendorfer Damm wird von
den Siedlungshäusern der 30er Jahre geprägt. |
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